Erst aufklären und stabilisieren, dann reduzieren und beseitigen!

Integrative Traumatherapie München

Die Behandlung traumatisierter Menschen benötigt eine spezielle Form der Therapie, welche sich zum Teil stark von anderen Formen der Psychotherapie unterscheidet. Menschen, welche durch körperliche und/oder seelische Traumata belastet sind und deren psychosomatische Symptome durch Traumatisierungen ausgelöst oder mitverursacht werden, haben auf neurobiologischer Ebene eine Stressverarbeitungsstörung, d.h. das Gehirn kann Stress (Anspannung) nicht mehr so gut regulieren wie vorher.

In der Folge entstehen (manchmal erst nach Jahren) Erkrankungen wie die sog. Posttraumatische Belastungsstörung, aber auch Depressionen, Angst-, Zwangs- und Schmerzerkrankungen, Süchte und Essstörungen.

Mit modernsten Verfahren und Behandlungsweisen gegen Traumata

Es gilt einerseits die aktuelle Symptomatik zu lindern und andererseits die traumatischen Erfahrungen behandeln und zu integrieren, wozu auch die Behandlung der Stressverarbeitungsstörung gehört. Um eine optimale Behandlung zu ermöglichen orientiere mich an den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Psychotherapie, Traumatherapie, Bindungsforschung und Neuropsychologie. 

Folgende Ereignisse sind potentiell traumatisierend:

  • Unfall (Verkehr, Arbeitsplatz, Bergsteigen usw.) mit drohenden ernsthaften Verletzungen
  • Traumata durch medizinische Eingriffe
  • sexueller Angriff oder sexualisierte Gewalt
  • Vergewaltigung
  • Beobachtung des gewaltsamen Todes anderer
  • Tod der Eltern in der Kindheit
  • Bindungsverluste in frühem Kindesalter
  • Zeuge von Gewalt zwischen Bindungspersonen
  • Vernachlässigung in der Kindheit
  • Psychische, verbale und emotionale Gewalt in der Kindheit
  • Häufig wechselnde Bezugssysteme in der Kindheit
  • Multiple Verluste in der Kindheit
  • Konfrontation mit Traumafolgen als Helfer (z.B. Polizisten, Feuerwehrleute, Ärzte)
  • Krieg
  • Kampfeinsatz
  • Folter
  • Vertreibung
  • terroristischer Anschlag
„Moderne Stabilisierungstechniken sind häufig weitaus effektiver als die klassischen Methoden.“

Mein Ansatz: Integrative Traumatherapie München

Was ist das?

Integrative Traumatherapie München vereint modernste traumatherapeutische Verfahren wie PITT von Luise Reddemann, Ego-State-Therapie und die Theorie der Strukturellen Dissoziation von Ellert Nijenhuis. Dabei werden auch Körpertherapeutische Behandlungsweisen (u.a. nach Peter Levine und David Berceli), sowie Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP nach Dr. Bohne) und andere bifokale Reprozessing-Verfahren (ähnlich EMDR) verwendet.

Wie läuft die Traumatherapie ab?

Zu Anfang der Therapie steht meist eine Phase der Aufklärung und Stabilisierung, in der Sie zum einen viele Informationen über ihre Erkrankung erhalten, zum anderen aber auch Techniken erlernen, welche Ihnen helfen werden besser mit den Symptomen umzugehen, diese zu reduzieren und zu beseitigen. Dabei geht es darum, mithilfe von Krankheitsinformation, Therapieaufklärung, konkreten Übungen und modernen Stabilisierungstechniken zu mehr Stabilität und Kontrolle über Ihren eigenen Gesundheitszustand beizutragen.

Moderne Stabilisierungstechniken gehen über die klassischen Skills aus der DBT hinaus und sind zudem häufig weitaus effektiver.

Eine Lösung für alle?
Da jeder Mensch und auch jede Traumatisierung unterschiedlich sind, ist auch die Art der Therapie und die jeweilige Vorgehensweise an diesen individuellen Belangen ausgerichtet. Die oben genannten Phasen der Traumatherapie sind eine Richtlinie und werden je nach Patientin oder Patient mal kürzer oder auch länger sein.
Mein Fokus

Das Wichtigste ist mir bei der Begegnung mit Ihnen eine auf Achtsamkeit, Wertschätzung und Würde beruhende Haltung, wobei ich Sie dabei begleite und unterstütze Ihre Selbstheilungskräfte wieder zu aktivieren und gemeinsam mit Ihnen eine schonende, individuelle Behandlung zu finden.

Im weiteren Verlauf geht es dann meist um das Verarbeiten und Integrieren der traumatischen Erlebnisse. Hierbei können manchmal Reprocessing Techniken (EMDR, EMI, PEP o.ä.) zur Unterstützung hinzugezogen werden. Primär geht es jedoch vor allem darum das System Mensch soweit zu stabilisieren, dass die (Selbst-) integrativen Prozesse wieder aktiviert werden können.

Einlesen?

Falls Sie bezüglich der traumatherapeutischen Phasen weitergehende Informationen wünschen, empfehle ich Ihnen auf der Homepage der Ärztin und Traumatherapeutin Ulrike Ludwig im Bereich „Informationen“ den Link „Fachtexte“. Hier finden Sie alles was Betroffene und Angehörige zu diesem Thema wissen sollten, auf wunderbar verständliche Art und Weise zusammengefasst.

Weitere Informationen zum Thema Trauma finden Sie hier:
www.emdria.de
www.degpt.de
www.thzm.de (Traumahilfezentrum München)
www.traumatherapie-institut.de (Münchner Traumainstitut und Traumaambulanz)
www.mri.tum.de/node/815 (Traumaambulanz rechts der Isar)
www.trauma-informations-zentrum.de
www.trauma-hotline.de
www.traumatherapie.de
www.traumanetzwerk.de
www.fifap.de

Je nach Thema finden Sie unter folgenden Links noch weitere interessante Informationen:
www.weisser-ring.de
www.blumenwiesen.org
www.schotterblume.de
www.vielfalt-info.de

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